30. Oktober 2018

KSPP

KSPP

Die Rechtsanwaltskanzlei KSPP sitzt bereits seit mehreren Jahren im Herzen Münchens in der Leopoldstraße.Anfang des Jahres ergab sich die Möglichkeit in der selben Immobilie die Kanzlei zu vergrößern. Das gemeinsame Ziel war ein offenes, schlichtes und helles Büro mit repräsentativem Charakter.


Das Zentrum des Büros ist definiert durch eine Küche, die je nach Bedarf Offenheit kommuniziert, oder in wenigen Handgriffen zu einem großzügigen Empfangsbereich umgestaltet werden kann. Von der Küche aus werden auf  der einen Seite durch eine Tapetentüre die Büros der Anwälte erschlossen, und optisch wichtiger der akzentuierte Meetingraum durch eine Glastüre.
Der Meetingraum ist durch das gewählte Tischformat auf verschiedene Situationen anpassbar und flexibel, ein in der Wand integrierter Monitor ist je nach Bedarf zuschaltbar.
Durch den in gleicher Richtung verlegten Bodenbelag auf der Terrasse schließt dieser sich räumlich an den Meetingraum an und lädt zum Sundowner ein.

Leistungen: Leistungsphasen 1-8, 3D Design, Visualisierung
Größe: 103 qm
Kunde: KSPP Rechtsanwälte
Fotos: Simon Vorhammer

5. Juni 2018

EGO MOVEMENT

EGO MOVEMENT

Der Laden für die Firma Ego Movement in Stuttgart ist die Weiterentwicklung des Messestands auf der Eurobike in Friedrichshafen 2017. Er dient als Pilotprojekt für das neue Interior Brand Konzept, welches nun auf jeden neuen Ego Movement Laden angewandt werden soll.


Die klare räumliche und visuelle Trennung zwischen Beratung/Werkstatt und Verkaufen steht hier im Vordergrund. Der schwarze „Einschub“ im hinteren Bereich des Ladens nimmt sich komplett zurück und betont das hinterleuchtete Logo. Modulare hinterleuchtete Lochwände mit Displaybrettern aus Seekiefer dienen der flexiblen Produktplazierung.


Nicht nur die Räder können überall aufgehangen werden, sondern auch andere Produkte für den stylishen Ebike-Fahrer, wie zum Beispiel Helme, Rucksäcke und sogar Trinkflaschen. Bei Nacht wirkt der gesamte Laden wie ein großes Schaufenster.

 


Leistungen: Markenberatung, Designstrategie, Produktinszenierung, Display Design, Leistungsphasen 1-8, 3D Design, Visualisierung
Größe: 50 qm
Kunde: The Go AG
Fotos: Boo Yeah

8. März 2018

BLACK YAK

Black Yak

Wie im Jahr 2017 wurde im Jahr 2018 die neue BLACKYAK-Kollektion für die kommende Saison präsentiert. Das visuelle Element Licht wurde letztes Jahr in der Rückwand eingeführt. Die Bergsilhouette, die damals aus schwarzen und weißen Seilen bestand, wurde bei der ISPO 2018 mit LED-Leuchten neu interpretiert.

 

Die einzelnen Segmente der ‚neuen‘ Silhouette werden einzeln angesteuert und bieten so die Möglichkeit, dem Stand Leben einzuhauchen. Die gesamte Inszenierung ‚umarmt‘ den Stand und lädt den Besucher und potentiellen Kunden durch eine Aussparung der Geste ein, die Produktvielfalt von BLACKYAK kennenzulernen und sich begeistern zu lassen. Der halböffentliche, unverbindliche Besprechungsbereich befindet sich an der langen Bar und der davor gesetzten freien Bestuhlung

 

 


Der private Besprechungsbereich befindet sich im schwarzen Kubus, der von außen nur erahnen lässt, dass dort die Kollektion zur Auswahl gestellt wird.

Leistungen: Markeninszenierung, 3D Design, Visualisierung, Leistungsphasen 1-7, Baukünstlerische Oberleitung, Grafikentwicklung, Typographie
Größe: 230 qm
Kunde: Black Yak Co., Ltd.
Standort: ISPO, Messe München
Fotos: Simon Vorhammer
Video: Simon Vorhammer / Schnitt: Lauro Cress, Julian Dostmann

6. März 2018

ARTPRISON

Artprison

Ein Ideenwettbewerb von YAC (Young Architects Competitions)
Von Anfang an stand die Suche nach der „einen großen Geste“ im Vordergrund der Entwurfsarbeit. Es galt einen Ort zu entwickeln der sich selbstverständlich, zurückhaltend aber trotzdem selbstbewusst am Fuße der Ruine artikuliert.


Ein Ort, der die Atmosphäre der bestehenden Situation versteht und sie mit Hilfe seiner architektonischen Setzung neu interpretiert. Die Lösung war eine eingeschossige Plattform, die alle Punkte des Raumprogramms beherbergt und sich als Sockel für die bestehende Architektur der Festung unterordnet. Unwiederbringlich wird sie Teil des Berges, des Bestands und somit der Geschichte des Ortes.


Die Erschließung geschieht ausschließlich über den bestehenden Weg, der gesaümt von Landschaftskunst, bereits Teil der architektonischen Gesamtidee ist und in einer Rampe mündet, die den Besucher in den hermetischen Bau führt.

Der Neubau, der in seiner Materialität und seinen Raumbezügen angelehnt ist an ursprüngliche Architekturen, bildet einen archaischen Ort, der seinen Besuchern und Bewohnern, Raum für die Auseinandersetzung mit Kunst und der eigenen Identität bietet. Im Kontrast dazu übersteigert seine Terrasse das Erlebnis des Landschaftsraums der Insel. Das Gebäude versteht sich als strukturelle Ergänzung und als Initiator einer Revitalisierung des Ortes.

 

 

Ein Ideenwettbewerb von YAC (Young Architects Competitions)
Leistungen: Konzept & Entwurf, 3D Design, Visualisierung
Größe: 2.700 qm
Standort: Favignana (Sizilien)

5. März 2018

DG ECHO


DG ECHO

Der Europäischen Union ist das Europäische Amt für humanitäre Hilfe und Katastophenschutz (European Civil Protection and Humanitarian Aid Operations, kurz ECHO) unterstellt. Um den Bürgern näher zu bringen, dass die Europäische Union weltweit Hilfseinsätze plant, koordiniert und durchführt, wurde von der Europäischen Kommission die Idee entwickelt einen Roadshow Pavillon ins Leben zu rufen.
Dieser Pavillon soll Besuchern in 6 europäischen Großstädten (Vilnius, Bukarest, Berlin, Rom, Marseille und Madrid) erklären, wie das Hilfswerk funktioniert, genauer, wie die Hauptzentrale in Brüssel agiert und ein Einsatz in hilfsbedürftigen Regionen unserer Erde erkannt, geplant und umgesetzt wird. Studio KNACK war hier für die äußere Erscheinung des Pavillons, Re’flekt für die Präsentation, die einen Einblick in die Arbeits- und Vorgehensweise von ECHO zeigt, beauftragt. Für die Kommunikationskampagne von DG ECHO, „EU saves lives“ war die mc Group, auch Auftraggeber von Studio KNACK, verantwortlich.


Durch die zeitgemäße Präsentation mittels Virtual Reality, wird der Besucher in einer 5-minütigen Tour in eine andere Welt ‚befördert‘. Nach dem Aufsetzen der Brille wird zunächst die Umgebung des Pavillons sichtbar, nach ein paar Sekunden klappen virtuell alle Seitewände des Pavillons auf den Boden. Die Umgebung ist jetzt nicht mehr der reale Standort des Pavillons, sondern der virtuelle in einem Krisengebiet, wie in diesem Fall ein Auffanglager in Bangladesh.


Der Pavillon, mit einer vorgegebenen Abmessung von 4 Metern Breite, 10 Metern Länge und 2,50 Meter Höhe besteht aus Multiplex und transluzenten Polycarbonatstegplatten als gestalterische Elemente. Die Idee des Entwurfs ist, das Interesse der Passanten durch das von außen ablesbare Licht-und Schattenspiel zu erwecken.


Die zur Wand gerichteten Profilseiten strahlen über eine integrierte Lichtleiste an die Wand und lassen so den Raum größer und heller erscheinen. Verschiedene Lichtintensitäten und -temperaturen können als fließende Sequenzen programmiert werden und inszenieren den Gesamtraum. Nachts wird der Laden mit dieser Beleuchtung zum Blickfang.


Die individuell angefertigten Möbel folgen demselben System aus durchlaufenden, orthogonalen Stahlprofilen. Am Boden kommt dunkel eingefärbte Seekiefer zum Einsatz. Die Sitzflächen der Hocker bestehen aus in Epoxidharz getränktem Stoff.

 

Leistungen: 3D Design, Visualisierung, Leistungsphasen 1-7, Baukünstlerische Oberleitung
Größe: 40 qm
Auftraggeber: mc Group
Standort: Vilnius, Bukarest, Berlin, Rom, Marseille, Madrid
Fotos: Julian Dostmann

4. März 2018

HAUS JOWA

Haus Jowa

Haus Jowa setzt sich als großteils eingeschossiger Bau nahe an die im Norden liegende Erschließungsstraße der Parzelle, um so die maximale Qualität des Grundstücks zu nutzen. Der Baukörper, der sich als langgestreckter Riegel artikuliert, schirmt den zukünftigen Garten zu den Nachbarn und der Straße im Norden ab. Die besondere Randlage im Bebauungsplangebiet Tengling ermöglicht einen unverbaubaren Blick ins Grüne.

Durch die ortstypische Architektursprache fügt sich das Wohnhaus in den voralpenländischen Kontext ein. Der Baukörper bietet von allen Räumen einen ebenerdigen Austritt. Der Gebäudeteil, der sich zweigeschossig ausbildet, schafft im Obergeschoss einen Rückzugsraum für ein Musik- bzw. Arbeitszimmer mit Ausblick auf die Alpen. Nach Süden öffnet sich das Haus großzügig zum Garten und formuliert durch seinen großen Dachüberstand eine zum Garten leicht erhöhte und geschützte Veranda aus. Die Einheit aus Küche und Veranda bildet den Mittelpunkt, an dem sich das Familienleben konzentriert.

Das Haus wurde nahezu in Passivhausstandard errichtet und erfüllt durch die Konstruktion aus Brettsperrholzwänden und -decken, natürlichen Dämmstoffen, sowie den Einsatz einer Luftwasser-Wärmepumpe die modernen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Leistungen: Leistungsphasen 1-6
Größe: 160 qm
Kunde: Privater Bauherr
Standot: Tengling (Deutschland)
Fotos: Luis Kuhn

3. März 2018